Jahresausflug 2017
Wenn der Obst-und Gartenbauverein Pilsting seinen Jahresausflug unternimmt, dann folgen viele der Einladung und so war es auch am letzten Samstag. 54 Teilnehmer erwartete ein volles Programm, angefangen mit der Frühstückspause am Bus mit Kaffee, Kuchen und Butterbrezen, die der Verein spendierte.
Ein ausführlicher Bericht folgt nach den Bildern! Viel Spaß beim Betrachten der Fotos und dem Lesen des Berichts!
Ein ausführlicher Bericht folgt nach den Bildern! Viel Spaß beim Betrachten der Fotos und dem Lesen des Berichts!
Erste Anlaufstation auf der östlichen Reiserroute war die ehemalige Stiftsgärtnerei Engelhartszell in Österreich, die unter neuer Führung der Familie Stockenhuber stand. Die gelernte Kindergärtnerin Monika hat ihren Beruf zur Berufung gemacht und mit ihrem Mann und den drei Kindern die Vielfalts-Gärtnerei seit 2009 neu belebt. Die ausschließlich aus Bio-Saatgut selbst gezogenen kleinen Pflänzchen wie Paradeiser ( Tomaten ), Radieschen-und Pflücksalat und Chillies in allen Schärfen werden hier zum Verkauf angeboten. Tomatenpflanzen in 70 versch. Sorten werden im März ausgesät und heuer in den 2 neuen Gewächshäusern über 1050 Pflanzen gesetzt. Gedüngt mit Wurmtee bzw. mit Beinwell-o der Brennesseljauche entfalten die Pflanzen eine enorme Wuchs-und Ertragskraft. In einem kurzen Vortrag gab Frau Stockenhuber einige Tipps aus Ihrem Gärtnerleben weiter, immer mit dem Hinweis, dass sie und ihr Ehemann keine Gärtnerausbildung im klassischen Sinn haben und dies alles auf Erfahrungen beruht. Im Anschluss erhielten die Besucher die Einladung zu einem kleinen Imbiss, bestehend aus selbstgebackenem Brot mit Butter und bio-bzw. gentechnikfreiem Schnittlauch und Winterheckenzwiebel .
Gegen Mittag erreichte man dann das Bachbauer-Gewölbe in St. Marienkirchen zum „Reindlessen“. Der abseits und in wundervoller Umgebung gelegene Vierseithof ist seit 1860 im Familienbesitz der Familie Demmelbauer-Ebner und vor einigen Jahren aufwändig und mit viel Liebe zum Detail restauriert und der ehemalige Stall als Gewölbe ausgebaut worden. Nach einem zünftige Schmaus folgte eine Schnapsverkostung aus dem eigenen Anbaugebiet, wobei überwiegend die Mostbirne und der Mostapfel als Unterlage für die Schnapsbrennerei verwendet wird. Das Recht zum Brennen besteht bereits aus der Regierungszeit der Kaisern Maria-Theresia ( 1717-1780 ).
In Hartkirchen in Niederbayern erwartete dann Gärtnereimeister Alt von der Hortensiengärtnerei Alt die Besucher und stellte ihnen anhand eines bebilderten Fachvortrags seine Gärtnerei, die seinen Ursprung in Höfen bei Dingolfing hatte, vor. Die Hauptthemen beinhalteten die Herkunft der Hortensien, die Kulturanforderungen, die Vermehrung, Pflege und Schnitt sowie den Pflanzenschutz. In einem Buch verfasste Herr Alt die wichtigsten Arten und deren Pflege. Die größte Hortensiensammlung Deutschlands beherbergt über 400 versch. Sorten, teilweise uralte von 1830 und früher, u.a. ausgestellt in einem Museumsgewächshaus, bewährte Sorten aus den 1920 bis 1960er Jahren und moderne neue Sorten. „Es ist eine falsche Aussage..“, so Herr Alt, „ dass Hortensien Schattenpflanzen seien“. Die Sorte „ Limelight“ der Rispenhortensien zum Beispiel liebt die volle Sonne und auch „Annabelle“ ist eine Sonnenanbeterin. Die Pflanzen beginnen bereits mit dem Blütenansatz, sodass in der Hauptsaison Juni, Juli und August ein Blütenmeer zu bewundern ist.
Die Besuchergruppe konnte nach diesem Rundgang im Glashauscafe mit Kaffee, Getränken und herrlichen Torten den Rundgang beenden und noch einige Exemplare mit nach Hause nehmen.
Was bei einem Ausflug des Obst-und Gartenbauvereins nicht fehlen darf, ist ein zünftiger Abschluss mit einer Brotzeit, die an diesem Tag im Biergarten des Weißbräu Andorfer in Passau endete. Bei Sonnenschein beendete der Verein sein Ausflugsprogramm für diesen Tag und erinnerte gleichzeitig an das nächste Großereignis, den 25. Juni 2017 „ Tag der offenen Gartentür“ in Pilsting, wo sich eine große Anzahl Gartenbesitzer bereit erklärt haben, ihre Gärten den Besuchern zu öffnen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und die Vorstandschaft lädt die gesamte Bevölkerung ein, an diesem Sonntag einen Ausflug nach Pilsting zu unternehmen. Natürlich wird dabei auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt werden.
Gegen Mittag erreichte man dann das Bachbauer-Gewölbe in St. Marienkirchen zum „Reindlessen“. Der abseits und in wundervoller Umgebung gelegene Vierseithof ist seit 1860 im Familienbesitz der Familie Demmelbauer-Ebner und vor einigen Jahren aufwändig und mit viel Liebe zum Detail restauriert und der ehemalige Stall als Gewölbe ausgebaut worden. Nach einem zünftige Schmaus folgte eine Schnapsverkostung aus dem eigenen Anbaugebiet, wobei überwiegend die Mostbirne und der Mostapfel als Unterlage für die Schnapsbrennerei verwendet wird. Das Recht zum Brennen besteht bereits aus der Regierungszeit der Kaisern Maria-Theresia ( 1717-1780 ).
In Hartkirchen in Niederbayern erwartete dann Gärtnereimeister Alt von der Hortensiengärtnerei Alt die Besucher und stellte ihnen anhand eines bebilderten Fachvortrags seine Gärtnerei, die seinen Ursprung in Höfen bei Dingolfing hatte, vor. Die Hauptthemen beinhalteten die Herkunft der Hortensien, die Kulturanforderungen, die Vermehrung, Pflege und Schnitt sowie den Pflanzenschutz. In einem Buch verfasste Herr Alt die wichtigsten Arten und deren Pflege. Die größte Hortensiensammlung Deutschlands beherbergt über 400 versch. Sorten, teilweise uralte von 1830 und früher, u.a. ausgestellt in einem Museumsgewächshaus, bewährte Sorten aus den 1920 bis 1960er Jahren und moderne neue Sorten. „Es ist eine falsche Aussage..“, so Herr Alt, „ dass Hortensien Schattenpflanzen seien“. Die Sorte „ Limelight“ der Rispenhortensien zum Beispiel liebt die volle Sonne und auch „Annabelle“ ist eine Sonnenanbeterin. Die Pflanzen beginnen bereits mit dem Blütenansatz, sodass in der Hauptsaison Juni, Juli und August ein Blütenmeer zu bewundern ist.
Die Besuchergruppe konnte nach diesem Rundgang im Glashauscafe mit Kaffee, Getränken und herrlichen Torten den Rundgang beenden und noch einige Exemplare mit nach Hause nehmen.
Was bei einem Ausflug des Obst-und Gartenbauvereins nicht fehlen darf, ist ein zünftiger Abschluss mit einer Brotzeit, die an diesem Tag im Biergarten des Weißbräu Andorfer in Passau endete. Bei Sonnenschein beendete der Verein sein Ausflugsprogramm für diesen Tag und erinnerte gleichzeitig an das nächste Großereignis, den 25. Juni 2017 „ Tag der offenen Gartentür“ in Pilsting, wo sich eine große Anzahl Gartenbesitzer bereit erklärt haben, ihre Gärten den Besuchern zu öffnen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und die Vorstandschaft lädt die gesamte Bevölkerung ein, an diesem Sonntag einen Ausflug nach Pilsting zu unternehmen. Natürlich wird dabei auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt werden.