Veranstaltungen in Wort und Bild 2018
Aussaat von Frühlingsblühzwiebeln mit den Kindergartenkindern
Pilsting. Eine „Win-Win-Win“-Situation nannte Anton Radspieler, Pilstinger Obst- und Gartenbauvereinsvorsitzender, die Aktion „Frühlingsblüher“: die Kinder des Kindergarten „Haus für Kinder – Santa Maria“ haben Spaß beim Pflanzen, die Senioren des Kursana Domizil Pilsting im Frühjahr etwas für's Auge – und Insekten dringend benötigte Nahrung. Am Freitagvormittag pflanzten die fleißigen Kleingärtner des Kindergartens zusammen mit den Vorstandsmitgliedern des OGV Pilsting die Frühlingsblüher. Die Blumenzwiebelpakete mit Hyazinthen, Krokussen, Blausternchen und Schneeglöckchen blühen recht früh, so dass sich die Nützlinge ernähren können. Die Aktion „Frühlingsblüher für Mensch und Natur - Erstes Bunt für Auge und Insektenrüssel“ in Kooperation der Obst- und Gartenbauvereine und der Sparkasse Niederbayern-Mitte soll im Spätwinter und den Vorfrühling blühend gestalten und damit den Insekten das erste Nahrungsangebot ermöglichen. 5.000 Euro hat die Sparkasse Niederbayern-Mitte dafür in die Hände des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine gelegt, dafür wurden die Pakete angeschafft, die den Ortsvereinen ausgegeben werden. „Uns freut es, dass wir euch eine Freude machen“, betonte Michael Detterbeck, Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle Pilsting. 252 Zwiebeln wurden von den Kindern am Zaun zum Haus „Maria Theresia“ in den Boden gebracht, unter der fachkundigen Anleitung von Anton Radspieler und den Vorstands-Damen des OGV sowie den fleißigen Händen von Karin Kerscher, Leiterin des Kindergartens, und ihrem Team. „Ich hoffe, dass die Aktion gelingt“, betonte Martin Hiergeist, stellvertretender Bürgermeister, „und dass im Frühjahr viele Blüten kommen.“
Kürbisschnitzen
Halloween! Da darf der Kürbis vor der Haustür natürlich nicht fehlen – mit viel Kreativität und individuell gestaltet! Viele fleißige Hände haben Samstagnachmittag im Rahmen des Kürbisschnitzen des Obst- und Gartenbauverein gemeinsam Kürbisköpfe für Halloween bearbeitet. 23 Eltern mit Kindern tummelten sich in der Halle, lachten und amüsierten sich. Die Schnitzer aus der Jugendgruppe verdienten sich einen Stempel in ihrem OGV-Pass, während sich die Eltern nebenan im „Elternbereich“ mit Kaffee und Kuchen eindeckten, zudem gab es für die kleinen Gäste leckeren Saft. Die Gartler aus Pilsting standen den Kürbisschnitzer als Betreuer zur Seiten, halfen und gaben gute Tipps.
Baumpflanzung mit der Jugendgruppe
Die Kinder- und Jugendgruppe des Vereins pflanzte auch heuer wieder gemeinsam mit Jugendleiter Christian Kiermeier einen Obstbaum Ende Oktober - der idealen Pflanzzeit für Bäume (Der Boden ist nicht mehr so trocken wie im Sommer, und den Wurzeln bleibt trotzdem noch genug Zeit bis zum ersten Frost, um sich auszubreiten).
Dazu musste zuerst ein geeignetes Pflanzloch ausgehoben werden. Anschließend wurde der Baum eingepflanzt und das Loch mit einem Gemisch aus Erde und Kompost aufgefüllt. Danach wurden noch zwei Holzpfähle zum Abstützen des Baumes eingeschlagen. Abschließend wurde der neu gepflanzte Baum noch gut gewässert.
Die Kinder führten die Arbeiten unter Anleitung von Christian Kiermeier weitgehend selbständig aus und erfuhren nebenbei noch allerlei nützliche Informationen zu dieser Thematik.
Nach so viel körperlichem Einsatz stärkte sich die Truppe erst mal mit Saft und Kuchen.
An dieser Stelle ein besonderer Dank an die Kuchenspender für die leckeren Kuchen!!!!
Den Rest der Zeit verbrachte die Gruppe mit Spielen aus dem Bereich der Erlebnispädagogik unter Anleitung des Jugendreferenten und seiner Assistentin Anna-Lena Kiermeier.
Die Kinder und die beiden Betreuer hatten offensichtlich viel Spaß bei der Aktion und waren sich einig, dass solche Spiele öfter gemacht werden sollten.
Abschließend noch ein besonderer Dank an die Mitarbeiter des Bauhofs Pilsting, die einen Erdaustausch vorgenommen hatten, damit der neu gepflanzte Baum optimale Wachstumsbedingungen hat. Ein recht herzliches "Vergelt's Gott" dafür.
Dazu musste zuerst ein geeignetes Pflanzloch ausgehoben werden. Anschließend wurde der Baum eingepflanzt und das Loch mit einem Gemisch aus Erde und Kompost aufgefüllt. Danach wurden noch zwei Holzpfähle zum Abstützen des Baumes eingeschlagen. Abschließend wurde der neu gepflanzte Baum noch gut gewässert.
Die Kinder führten die Arbeiten unter Anleitung von Christian Kiermeier weitgehend selbständig aus und erfuhren nebenbei noch allerlei nützliche Informationen zu dieser Thematik.
Nach so viel körperlichem Einsatz stärkte sich die Truppe erst mal mit Saft und Kuchen.
An dieser Stelle ein besonderer Dank an die Kuchenspender für die leckeren Kuchen!!!!
Den Rest der Zeit verbrachte die Gruppe mit Spielen aus dem Bereich der Erlebnispädagogik unter Anleitung des Jugendreferenten und seiner Assistentin Anna-Lena Kiermeier.
Die Kinder und die beiden Betreuer hatten offensichtlich viel Spaß bei der Aktion und waren sich einig, dass solche Spiele öfter gemacht werden sollten.
Abschließend noch ein besonderer Dank an die Mitarbeiter des Bauhofs Pilsting, die einen Erdaustausch vorgenommen hatten, damit der neu gepflanzte Baum optimale Wachstumsbedingungen hat. Ein recht herzliches "Vergelt's Gott" dafür.
Teilnahme am verkaufsoffenen Sonntag mit Basteln und Schaupressen
Am Stand des OGV Pilsting wurden mit den Kindern kleine Eulen aus Naturmaterialien gebastelt und der frische gepresste Apfelsaft von bester Qualität wurde gegen eine freiwillige Spende für die Jugendgruppe an die Besucher ausgeschenkt.
Häusliche Obstverwertung
(Zum Vergrößern einfach auf den Artikel klicken.)
Einweihung des Feldkreuzes "Hohes Kreuz"
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Ansaat einer Blühfläche
Unter dem Motto "Dingolfing-Landau blüht auf" beteiligten sich insgesamt landkreisweit 11 Kommunen mit über 60 Standorten. Auch der Markt Pilsting nahm an der Aktion teil und der OGV Pilsting ließ es sich nicht nehmen, auch eine Fläche von den sechs Flächen anzusäen und in den nächsten Jahren zu pflegen. Die Verkehrsinsel Deggendorfer/Parnkofener Straße wurde bereits angesät und mit Initialstauden bepflanzt. Im Herbst werden dann noch ettliche Blumenzwiebeln gesteckt, um im Frühjahr die Blühfläche für die Insekten noch attraktiver zu machen. Um das Ganze in eine dauerhafte Blühfläche zu verwandeln wurde der nährstoffreiche Boden entfernt und durch eine nährstoffmagere Kiesmischung ersetzt. Das soll unerwünschte nährstoffliebende Unkräuter verhindern und Blühpflanzen, die einen nährstoffarmen Boden bevorzugen, fördern. Der tiefere Sinn davon ist das Artensterben zu verlangsamen. Die Pflege dieser Flächen müssen nur ein mal im Jahr gemäht und das Mähgut entfernt werden und sind somit sehr pflegeextensiv. Der OGV Pilsting bittet darum, etwas Geduld zu haben bis sich das Ganze entsprechend entwickelt. Es wäre unbedingt erforderlich, die Flächen weder zu befahren noch zu betreten. (Zum Vergrößern des Artikels auf den Artikel klicken.) |
Kräuterwanderung
Kräuterwanderung am Samstag den 23.6. zur Sommersonnenwende, wenn die Kräuter in vollem Saft stehen.
Nach der Herstellung von natürlichen Kosmetikprodukten im Frühjahr lud der OGV Pilsting wieder nach Großköllnbach zu
Kräuterpädagogin Ingrid Fürst ein. Diesmal unternahmen die 15 Teilnehmer einen Kräuterspaziergang in die Wiesen der Umgebung und folgten interessiert den Ausführungen von Frau Fürst, die immer wieder betonte, dass unser heimisches Superfood fast alle Nährstoffe, die wir brauchen enthält und die natürlichste Nahrung ist, die wir zu uns nehmen können.
Den ungewohnten Geschmack unserer Wildkräuter müssen wir erst wieder kennenlernen. Giersch und Löwenzahn hatte wohl schon jeder mal im Garten, doch wer wusste schon, dass die herben Blätter des Löwenzahns eine Freude für unsere Leber ist? Oder die unscheinbare Braunelle, die wir im Rasen nicht haben wollen, eines unserer besten natürlichen Antibiotika ist? Die Blätter des Spitzwegerich bei Insektenstichen desinfizierend wirken? Und ein Tee aus Schafgarben und Zitronenmelisse beruhigend, ausgleichend und in Verbindung mit dem Spitzwegerich entzündungshemmend und blutstillend wirkt?
„Es gärtnert sich leichter, wenn uns nicht mehr das Unkraut ins Auge sticht, sondern Wildgemüse und Wildkräuter unsere Beete zieren“, so Frau Ingrid Fürst. Übrigens können alle Wildkräuter nicht nur als Tee oder Tinktur, sondern auch die Blüten zur Bereicherung in Salaten und Bowlen beitragen.
Am Ende der Wanderung lud Frau Fürst noch zu Querfeldein – Kuchen und Wildkräuterbowle ein.
Ein Rezept wollen wir hier auch noch verraten: Man bindet einen Strauß verschiedener aromatischer Kräuter z.B. Giersch, Gundermann, Minze, Melisse, Schafgarbe, Holunderblüten, Waldmeister, Fichtenspitzen,…) mit einem Küchengarn zusammen und quetscht die Kräuter leicht an. Im Apfelsaft einhängen und ca. 3 Std.ziehen lassen.
Pur, mit Prosecco oder Mineralwasser genießen. Die Teilnehmer waren positiv überrascht von dem fruchtig-herben und erfrischenden Geschmack und bedankten sich bei Frau Fürst für die abwechslungsreiche und unterhaltsame Führung.
Besuch beim Imkerverein
Am Freitag, den 22. Juni, stand für die Kinder und Jugendlichen des OGV Pilsting ein kostenloser Ausflug zu den Bienen auf dem Programm.
Einige Mitglieder der Vorstandschaft und ein Teil der Eltern fuhren zusammen mit den Kindern nach Kleegarten ins Schützenheim „der Neuschwansteiner“, um dort einem interessanten und anschaulichen Vortrag zum Thema Bienen in unseren heimischen Wiesen vom Vorstand der Imker Herrn Schulze zu verfolgen. Anhand eines Bienenlehrstands konnte man die emsige Arbeit der Arbeitsbienen, der Drohnen und sogar seiner Königin verfolgen.
Ein Bienenvolk besteht aus einem Staat, der max. bis zur Sommersonnenwende 40.000 bis 60.000 Bienen beherbergt. Die meiste Zeit im Jahr besteht das Bienenvolk nur aus Weibchen: dabei legt ihre Königin, die man an einem weißen Tupfen erkennen kann, bis zu 2000 Eier pro Tag in die Waben aus Wachs, welches die Bienen in Form kleiner Schuppen aus den Wachsdrüsen ihrer Bauchringe ausschwitzen. Hier lagern sie auch den Honig und die Pollen. Der Honig dient dem Bienenkörper als Energiequelle, der eiweißreiche Blütenstaub bietet dem wachsenden Bienenkörper die Baustoffe. Der Nektar kann von Blüten stammen oder aus dem Sekret lebender Pflanzen, dem Honigtau. Die Königin lässt ihre Arbeiterinnen die Pollen und den Nektar sammeln, die Larven in den Waben aufziehen, darunter auch einige hundert männliche Bienen, die man Drohnen nennt. Wie weiß man nun, ob aus einer Larve eine Arbeitsbiene oder eine Königin wird ? Das entscheidet sich bereits beim Aufbau der Königinnenzelle an der Wabe und der unterschiedlichen Fütterung der Larven. Die spätere Königin erhält über einen längeren Zeitraum den sogenannten Futtersaft, das Gele`e royale, eine eiweißreiche, milchartige Nährlösung, , die in den Futtersaftdrüsen der Arbeiterinnen entwickelt wird und die auch in der Kosmetik Verwendung findet . Erwachsene Bienen ernähren sich nur von Nektar und Pollen. Königinnen können mehrere Jahre leben, wo hingegen Arbeiterinnen nur eine Lebensspanne von einigen Wochen oder wenigen Monaten haben. Wird ein Schwarm zu groß, flüchtet die Hälfte des Volkes mit der alten Königin und sucht sich eine neue Heimat, während im alten Bienenstock eine neue Königin „ herangefüttert“ wird. Im Stock herrscht auf engstem Raum eine fast gleichmäßige Temperatur von 35 Grad Celsius. Es herrschen dort im Grunde ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Krankheiten. Deshalb dient ein von den Bienen in erster Linie aus Baumharz und Pollen selbst hergestellter Kitt (Propolis) zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen dazu, Bakterien und Pilze, die in den Stock eingeschleppt werden könnten oder vorhanden sind, in ihrer Entwicklung zu hemmen oder sogar abzutöten. Hierzu werden Oberflächen, beispielsweise auch das Innere der Wabenzellen für die Brut, mit einem hauchdünnen Propolisfilm überzogen.
Zur Verständigung bedienen sich die Bienen unter anderem des sogenannten Schwänzeltanzes. Hierbei werden neue Futterquellen mitgeteilt.
Wer Bienen in seiner Nähe hat, aber noch nicht gestochen wurde, sollte sich ruhig verhalten. Bienen stechen nur, wenn sie sich oder ihren Bau unmittelbar bedroht oder angegriffen sehen. Bienen, die im Garten beispielsweise auf Blütenbesuch sind, um Nektar und Pollen zu sammeln, sind keinesfalls aggressiv. Ein ruhiger Summton und langsames Herumfliegen von Blüte zu Blüte signalisiert „gute Laune“ bei der Biene, ein hochfrequentes, „schrilles“ Summen sowie nervöses Zickzackfliegen zeigt eine misstrauische und verteidigungsbereite Biene. Selbst eine Biene auf der Nase sondiert nur ihre Umgebung und beabsichtigt in der Regel keinen Übergriff, ganz im Gegensatz zu einer Mücke. Eine einzelne Biene, eingeschlossen in einem Zimmer, lässt sich mit bloßer Hand aus dem Zimmer tragen, wenn man nicht versucht sie einzufangen, sondern sich ihr stattdessen langsam nähert und sie auf die Hand krabbeln lässt. Sollte die Biene dabei Anzeichen von Unruhe anzeigen, sollte man stehen bleiben, sich nicht bewegen und die Aktion kurzzeitig unterbrechen Ein Bienenschwarm, der sich im Garten an einem Baum o. ä. niederlässt, ist in der Regel friedfertig und neigt überhaupt nicht zum Stechen. Selbst im Augenblick der Ankunft, wenn sich also eine Wolke von bis zu 25.000 Bienen nähert, besteht kaum Gefahr; man kann einen solchen Schwarm aus der Nähe beobachten, muss allerdings damit rechnen, als Lande- oder kurzzeitiger Ruheplatz von einzelnen Bienen auserkoren zu werden. Sinnvoll ist es, so bald wie möglich einen Imker zu verständigen, der den Bienenschwarm einfängt. Wo kein Imker bekannt ist, helfen Feuerwehr, Polizei, Stadtverwaltung oder Umweltamt, die Kontakte zu Imkern unterhalten, weiter.
Im Anschluss konnten die Besucher einen Blick in die Bienenstöcke des Vereins in der Nähe einer Wiese werfen. Die Bienen wurden zuvor mit Rauch leicht „ betäubt“ sodass keine Gefahr beim Herausnehmen des Stocks entstand. Einige Mutige durften die größeren Drohnen auf ihren Händen spazieren gehen lassen. Mit den Fingern durfte auch mal in die Wabe gebohrt und der köstlich-süße Nektar probiert werden. Die fleißigen Bienen waren dann sofort bestrebt, die beschädigte Wabe wieder zu reparieren.
Unser heimischer Honig besteht nur aus diesem Naturprodukt ohne Zugabe von Zuckerlösungen oder anderen Zusatzstoffen. Selbst für Pollenallergiker, so Herr Schulze, besteht nach Verkostungen des Honigs aus der Umgebung eine gewisse Sensibilisierung, sodass auch Pollenallergiker ohne Nebenwirkungen unsere Produkte genießen können. Nebenbei hat der Honig, wie man ja weiß, auch antibiotische bzw. antibakterielle Wirkung. Schon im Mittelalter wurde Honigwasser zur Linderung von Schmerzen und Honig zur Wundheilung verwendet.
Als Zuckerl im Anschluss erhielten die Teilnehmer noch mit Butter und Honig vorbereitete Brötchen sowie eine Tüte mit Broschüren über die Bienenzucht und ein Probierglas mit Blütenhonig. Aus Wabenplatten durfte noch jeder seine eigene Honigkerze drehen und mit nach Hause nehmen. Der OGV Pilsting stellvertretend der Vorstand Anton Radspieler bedankte sich am Ende sehr herzlich für die lehrreiche und unterhaltsame Information zum Thema Bienen und die Kindern versprachen, auch in der Schule die Lehrer auf diese anschauliche Art des Sachkundeunterrichts aufmerksam zu machen. Ein Thema , das dem Gartenbauverein sowie den Imkern noch am Herzen liegt: Lasst in eure Gärten mehr Platz für Wildkräuter und Wildblumen, auch ein kleiner Fleck Blumenwiese zieht Schmetterlinge und Bienen, sowie Hummeln und andere Nützlinge an. Leider verschwinden in unserer Agrarlandschaft zusehends die bunten Ackerraine und die blühenden Wiesen durch Mulchen und Überdüngung bzw. Vernichtung durch Spritzmittel zugunsten der Ertragssteigerung. Die Bienen tragen fast zu 100 Prozent zur Bestäubung unserer Obstpflanzen bei. Da macht man sich Gedanken über das Sprichwort: „Stirbt die Biene, dann stirbt auch der Mensch…“
Premiere: unsere Kinder- und Jugendgruppe legte einen Teil der diesjährigen Blumenwiese an
Muttertagsbasteln 2018
Am Samstag, den 12. Mai 2018, war es wieder soweit:
15 Kinder aus unserer vereinseigenen Kinder- und Jugendgruppe und ein "Schnupperkind" (d.h. noch nicht Mitglied aber hoffentlich bald - das wäre dann bereits das 30. Mitglied!) sowie zahlreiche Betreuerinnen und Betreuer trafen sich am Samstag Nachmittag beim Feuerwehrhaus zum Basteln von Muttertagsgeschenken.
Unsere Oberbasteltante Gitte Stolzke hatte wieder eine ansprechende Geschenkidee ausgesucht und gemeinsam mit ihren Helferinnen und Helfern perfekt vorbereitet.
Zuerst wurden die Fotos gemacht und anschließend die Bilderrahmen individuell gestaltet. Zum Schluss wurde beides zusammengefügt und wie man oben sehen kann, kamen tolle Ergebnisse dabei heraus über die sich die Empfänger hoffentlich sehr freuten.
Am Ende der Bastelaktion wurden die Kinder noch mit süßem Gebäck und Getränken versorgt. Außerdem erhielten alle Gruppenmitglieder noch den neuen Sammelpass für die Aktionen im 2. Jahr der Kinder- und Jugendgruppe.
Abschließend gab Jugendreferent Christian Kiermeier noch die nächsten Termine bekannt:
Volksfestauszug und Blumenwiese.
Nähere Informationen hierzu sind allen Gruppenmitgliedern bereits per Mail zugeschickt worden oder können auch hier auf unserer Homepage nachgelesen werden.
An dieser Stelle ein besonderer Dank an
15 Kinder aus unserer vereinseigenen Kinder- und Jugendgruppe und ein "Schnupperkind" (d.h. noch nicht Mitglied aber hoffentlich bald - das wäre dann bereits das 30. Mitglied!) sowie zahlreiche Betreuerinnen und Betreuer trafen sich am Samstag Nachmittag beim Feuerwehrhaus zum Basteln von Muttertagsgeschenken.
Unsere Oberbasteltante Gitte Stolzke hatte wieder eine ansprechende Geschenkidee ausgesucht und gemeinsam mit ihren Helferinnen und Helfern perfekt vorbereitet.
Zuerst wurden die Fotos gemacht und anschließend die Bilderrahmen individuell gestaltet. Zum Schluss wurde beides zusammengefügt und wie man oben sehen kann, kamen tolle Ergebnisse dabei heraus über die sich die Empfänger hoffentlich sehr freuten.
Am Ende der Bastelaktion wurden die Kinder noch mit süßem Gebäck und Getränken versorgt. Außerdem erhielten alle Gruppenmitglieder noch den neuen Sammelpass für die Aktionen im 2. Jahr der Kinder- und Jugendgruppe.
Abschließend gab Jugendreferent Christian Kiermeier noch die nächsten Termine bekannt:
Volksfestauszug und Blumenwiese.
Nähere Informationen hierzu sind allen Gruppenmitgliedern bereits per Mail zugeschickt worden oder können auch hier auf unserer Homepage nachgelesen werden.
An dieser Stelle ein besonderer Dank an
- Gitte Stolzke für die Idee und die Vorbereitung
- Enrico Stolzke für die Bereitstellung der Örtlichkeit, der Tische und Bänke sowie überhaupt für seine tolle Unterstützung [Am Schluss gab es sogar für interessierte Kinder noch eine kleine Führung durch die Feuerwehr ;-) ]
- Allen Helferinnen und Helfern die in irgendeiner Weise beteiligt waren
Blumenwiese
mit den Drittklässlern der Hans-Carossa-Grund- und Mittelschule Pilsting angesät
Vis-a-Vis vom Fußballfeld wird im Sommer ein blühendes Blumenfeld erstrahlen, dafür sind die dritten Klassen der Hans-Carossa Grundschule am Mittwochvormittag in Vorleistung gegangen. Auf Einladung des Obst- und Gartenbauverein Pilsting waren die Schüler der 3a und 3b zum Feld neben dem Fußballplatz gewandert und hatten dort schon alles besten präpariert vorgefunden: der Boden war bereits durchgeackert und die Kübel, mit der Sand-Pflanzensamen-Mischung stand bereit. Anton Radspieler, Vorsitzender des OGV Pilsting, begrüßte die Kinder sowie Bürgermeister Josef Hopfensperger, seinen Stellvertreter Martin Hiergeist, Rektorin Karolina Schober sowie die Lehrerinnen und die Vorstandschaft des OGV. Die Schüler sollen ein Gefühl dafür bekommen, was für die Natur wichtig ist, sagte Radspieler. Die Mischung sei ideal für Nützlinge: „Für Bienen und Insekten, die in den letzten Jahren massiv leiden“, betonte er. „Damit könnt ihr aktiv etwas gegen ihr Leid unternehmen.“ Bürgermeister Josef Hopfensperger freut sich jedes Jahr über die Aktion. Vom Fußballplatz aus werde man den besten Blick auf die Blumenpracht haben. Er wünschte den Schülern, dass die Pflanzen sich auf dem Feld wohl fühlen und sich prächtig entwickeln. Der Boden, auf dem sich die Schüler fleißig ans Werk machen, gehört Franz Zeller, der ihn dem OGV für die Anpflanzaktion zur Verfügung stellte. Haas Kies lieferte wieder den Sand für die Mischung. Auf zirka 500 Quadratmetern waren die rund 45 Kinder eifrig dabei die von Mössinger Blumenträumme „Felgers Bienensommer“ zu verteilen. Enthalten sind darin bis zu 40 Arten, von Bienenweide, Duftresede, Nattern- und Drachenköpfen über Buschwinden, Goldmohn, roter und blauer Lein, Schleierkraut, Ringelblumen, sogar Kappmargeriten und Sonnenblumen. Die Mischung wird nicht nur ein schönes, buntes Bild abgeben, die Pflanzen sind allesamt nektar- und pollenspendene Nahrungsquellen für Nützlinge wie Bienen und Hummeln und auch Schmetterline. 30 bis 60 Zentimeter werden die Pflanzen hoch. Währenddessen richteten die beflissene Helfer des OGV die Brote und den Saft für den Snack nach getaner Arbeit her.
Bericht zur Jahreshauptversammlung 2018
Am 8. März hatte der Obst- und Gartenbauverein, mit über 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine in der Marktgemeinde und der Spitzenreiter im Kreisverband, zu seiner Jahreshauptversammlung geladen. 18 neue Mitglieder haben sich für den OGV Pilsting im vergangenen Jahr entschieden – 6,6 Prozent Mitgliederzuwachs. Das 200. Mitglied Silke Braumandl wurde mit einem Blumenstrauß herzlich willkommen geheißen. Außerdem ist die Verjüngung im OGV im vollen Gange: die Kinder- und Jugendgruppe schlägt sich mittlerweile prozentual mit 11 Prozent der Mitglieder nieder. Auch einer Beitragsanpassung wurde seitens der Mitglieder zugestimmt. Die Neugestaltung des Mitgliederbeitrages sieht vor, dass ein Vollzahler zehn Euro Mitgliedsbeitrag zahlt, sowie jedes weitere Familienmitglied fünf Euro. Der maximale Familienbeitrag ist auf 20 Euro gedeckelt. Dem Vorschlag wurde seitens der Mitglieder zugestimmt.Anton Radspieler, Vorsitzender des OGV Pilsting, begrüßte im vollen Saal des Gasthaus „Pilstinger Hof“ unter anderem Bürgermeister Josef Hopfensperger sowie Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege Andreas Kinateder - auch als Neumitglied. Besonders begrüßte er die zahlreichen Mitglieder als „das Rückgrat des Vereins“ und dem Vorstandsteam für den Zusammenhalt im vergangenen „turbulenten“ Jahr. Norbert Zeller, stellvertretender Vorsitzender, bot einen Überblick über die umfangreichen Tätigkeiten des vergangenen Vereinsjahres. Unter anderem hatte der OGV ihren Vereinsausflug in die ehemalige Stiftsgärtnerei Engelhartszell in Österreich und zur Hortensiengärtnerei Alt unternommen. Gleich nach dem Volksfestauszug ging es los mit der Besprechung um den „Tag der offenen Gartentür“, der das Highlight des Vereinsjahres war. Mit einem kleinen Festakt wurde im Kreis der Gartenbesitzer am 13. Juni darauf eingestimmt, bereits am 25. Juni öffneten 14 Gartenbesitzer aus der Marktgemeinde ihre Gärten. Um neun Uhr war die offizielle Eröffnung. „Als die Gartenbesitzer nach Hause kamen wurden sie schon von den ersten Besuchern erwartet“, erzählte Zeller. Der Besucherstrom riss den ganzen Tag nicht ab – ein überwältigender Erfolg mit tausenden Besuchern aus ganz Bayern. In der „Gartenzentrale“ am Pfarrheim wurden rund 70 spendierte Kuchen der Mitglieder verkauft. Anna-Lena Kiermeier stellte die Jugendgruppe vor. Gerade mal ein Jahr alt kann auch die Gruppe Jugendlicher auf einen umfangreichen Tätigkeitsbericht zurück blicken. Unter anderem hatten die Jüngsten des OGV Pilsting sich stark beim „Tag der offenen Gartentür“ als helfende Hände beteiligt, einen zweitägigen Ausflug auf die Winklmoosalm unternommen und zum adventlichen Basteln geladen. „Wir haben dieses Jahr wieder vor Bodenproben analysieren zu lassen“, informierte Radspieler. Bei Fragen dazu oder Anmeldung solle man sich beim Vorsitzenden zeitnah melden. Auch stellte Radspieler kurz eine neue Art von Schneckenfalle vor, die über den OGV günstig zu bestellen ist. Außerdem gab Radspieler kurze Informationen zur Homepage, auf der Mitglieder alle Informationen zu Veranstaltungen finden, zu den Merkblättern und Gartenratgebern. Außerdem wies er auf die Termine des Kreisverbandes sowie Einkaufsvergüngstigungen für Mitglieder des OGV hin. Auch bekam jedes Mitglieder wieder ein Glas besten Imker-Honig seitens des OGV geschenkt.
Bürgermeister Josef Hopfensperger lobte den hervorragenden Zusammenhalt innerhalb des OGV und die rege Beteiligung im Gemeindeleben. „Was mich immer sehr freut sind immer die Aktionen, bei denen die Grundschule dabei ist, wenn Bäume gepflanzt oder Blumenwiesen angelegt werden“, sagte er. „Das ist für die Kinder sehr gut, die dadurch einen Bezug zur Natur bekommen.“ Auch die Gründung der Jugendgruppe sprach er als positives Ereignis an. Auch der Bürgermeister war am „Tag der offenen Gartentüre“ unterwegs und zeigte sich begeistert von der Vielfältigkeit der Gärten. „Ich habe alle 14 Gärten besucht und alle Gartenbesitzer sagten, sie würden wieder mitmachen – sie waren begeistert von den Leuten, die gekommen sind, von dem Tag und möchten den Tag auch nicht missen.“
Der nächste Termin des OGV Pilsting ist am 24. März „Naturkosmetik selbst herstellen“, am 25. März beteiligt sich der Verein am Marktsonntag in Pilsting. Witterungsabhängig ist die Aussaat der Blumenwiese mit den Kommunionkindern. Auch das Muttertagsbasteln findet wieder statt, am 12. Mai. Am 18. Mai beteiligt sich der OGV am Volksfestauszug und am 23. Juni wird eine Kräuterwanderung unternommen. Der Jahresausflug führt in diesem Jahr nach Burghausen-Kirchweidach. Abfahrt ist um 7.30 Uhr in Pilsting, erste Station ist die Klosteranlage Raitenhaslach mit Weißwurstfrühstück. Im Anschluss geht’s auf eine Plättenfahrt auf der Salzach mit Musik von Raitenhaslach in Richtung Burghausen. In Burghausen findet eine Themenführung „Biergeschichte mit Pfiff“ durch die Altstadt statt, anschließend Bierverkostung im Hotel „Bayerischer Hof“. Nach dem Mittagessen wird nach Kirchweidach zum Gemüsebau Steiner gefahren. Dort findet eine Führung statt und jeder Teilnehmer bekommt ein Gratispaket. Die Ankunft in Pilsting erfolgt gegen 19 Uhr. Anmeldung bei Renate Weber unter Telefon 09953/634.
[Text: S. Melis]
Bürgermeister Josef Hopfensperger lobte den hervorragenden Zusammenhalt innerhalb des OGV und die rege Beteiligung im Gemeindeleben. „Was mich immer sehr freut sind immer die Aktionen, bei denen die Grundschule dabei ist, wenn Bäume gepflanzt oder Blumenwiesen angelegt werden“, sagte er. „Das ist für die Kinder sehr gut, die dadurch einen Bezug zur Natur bekommen.“ Auch die Gründung der Jugendgruppe sprach er als positives Ereignis an. Auch der Bürgermeister war am „Tag der offenen Gartentüre“ unterwegs und zeigte sich begeistert von der Vielfältigkeit der Gärten. „Ich habe alle 14 Gärten besucht und alle Gartenbesitzer sagten, sie würden wieder mitmachen – sie waren begeistert von den Leuten, die gekommen sind, von dem Tag und möchten den Tag auch nicht missen.“
Der nächste Termin des OGV Pilsting ist am 24. März „Naturkosmetik selbst herstellen“, am 25. März beteiligt sich der Verein am Marktsonntag in Pilsting. Witterungsabhängig ist die Aussaat der Blumenwiese mit den Kommunionkindern. Auch das Muttertagsbasteln findet wieder statt, am 12. Mai. Am 18. Mai beteiligt sich der OGV am Volksfestauszug und am 23. Juni wird eine Kräuterwanderung unternommen. Der Jahresausflug führt in diesem Jahr nach Burghausen-Kirchweidach. Abfahrt ist um 7.30 Uhr in Pilsting, erste Station ist die Klosteranlage Raitenhaslach mit Weißwurstfrühstück. Im Anschluss geht’s auf eine Plättenfahrt auf der Salzach mit Musik von Raitenhaslach in Richtung Burghausen. In Burghausen findet eine Themenführung „Biergeschichte mit Pfiff“ durch die Altstadt statt, anschließend Bierverkostung im Hotel „Bayerischer Hof“. Nach dem Mittagessen wird nach Kirchweidach zum Gemüsebau Steiner gefahren. Dort findet eine Führung statt und jeder Teilnehmer bekommt ein Gratispaket. Die Ankunft in Pilsting erfolgt gegen 19 Uhr. Anmeldung bei Renate Weber unter Telefon 09953/634.
[Text: S. Melis]