Ein (Wald-)Stück nähergebracht
„Junge Gärtnerbande“ auf Erkundungstour mit Waldpädagogin Kathy Limbrunner
„Die junge Gärtnerbande“ mit ihrer Jugendgruppenleiterin Gitte Stolzke hat am Samstagnachmittag mit Kathy Limbrunner den Waldlehrpfad der VR-Bank Landau Mengkofen in Parnkofen erkundet. Mit Märchen, Spielen und Anschauungsbeispielen brachte sie den Teilnehmern den Wald ein Stück näher.
Waldpädagogin Kathy Limbrunner erzählte den rund 20 Eltern und Kindern Interessantes über den Wald und seine Bewohner – und die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Zwei Vogelnester hatte sie als Anschauungsobjekt, eines davon war mit Plastik gespickt, das der Vogel zum Nestbau verwendet hatte. „Vogelbabys sind, wie Menschenbabys, furchtbar neugierig“, erklärte sie. Werden sie älter, laufen sie Gefahr, das Plastik abrupfen zu können. Gelangt das Plastik in den Magen des Kükens, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es daran elendig stirbt.
Tierschädel und Fuchspelz
Kathy Limbrunner hatte noch mehr Anschauungsmaterial mitgebracht, Schädel von Tieren, Geweihe und einen Fuchspelz, anhand derer sie die Lebensweise und ihre Besonderheiten erklärte. Auch dem Wald selbst widmete sie sich. Sie hatte Eicheln, Zapfen und diverse Blätter dabei. Was sie in einem verschlossenen Schraubglas hatte, errieten weder die Kinder noch die älteren Teilnehmer, auch nachdem sie die Gläser ausgiebig inspiziert hatten: die bräunliche, körnige Masse waren Buchdrucker und Borkenkäfer. Die Schädlinge setzen dem Fichtenbestand erheblich zu. Um zu kontrollieren, wie stark der Befall des Waldes ist, werden sie mittels Lockstoffen in Fallen gefangen.
Waldpädagogin Kathy Limbrunner animierte die Teilnehmer, sich „Waldschätze“ zu suchen: „Das kann ein Stein, ein Zapfen oder ein Ast sein. Etwas, das euch an heute erinnert.“ Bei einem kleinen Spiel lernten die Teilnehmer, dass das Ökosystem des Waldes aufeinander aufgebaut und alles von allem abhängig ist: Jeder bekam ein Bild an die Jacke geheftet – ein Vogel, Säugetier, oder Insekt. In einem Kreis aufgestellt wurde ein Knäuel herumgereicht, jeweils von einem Teilnehmer zu einem anderen, dessen Waldbewohner etwas mit dem eigenen Tier verbindet. Es zeigte sich, dass alle etwas gemeinsam haben, voneinander abhängig sind – und fällt ein Baustein, geht das gesamte „Spinnennetz“ in die Knie.
Nach dem Picknick, das die Eltern mitgebracht hatten, und frisch gepresstem Apfelsaft des Pilstinger Obst- und Gartenbauvereins gab es zur Entspannung für Interessierte noch einen kurzen Kurs im „Waldbaden“.
© Sabrina Melis
„Die junge Gärtnerbande“ mit ihrer Jugendgruppenleiterin Gitte Stolzke hat am Samstagnachmittag mit Kathy Limbrunner den Waldlehrpfad der VR-Bank Landau Mengkofen in Parnkofen erkundet. Mit Märchen, Spielen und Anschauungsbeispielen brachte sie den Teilnehmern den Wald ein Stück näher.
Waldpädagogin Kathy Limbrunner erzählte den rund 20 Eltern und Kindern Interessantes über den Wald und seine Bewohner – und die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Zwei Vogelnester hatte sie als Anschauungsobjekt, eines davon war mit Plastik gespickt, das der Vogel zum Nestbau verwendet hatte. „Vogelbabys sind, wie Menschenbabys, furchtbar neugierig“, erklärte sie. Werden sie älter, laufen sie Gefahr, das Plastik abrupfen zu können. Gelangt das Plastik in den Magen des Kükens, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es daran elendig stirbt.
Tierschädel und Fuchspelz
Kathy Limbrunner hatte noch mehr Anschauungsmaterial mitgebracht, Schädel von Tieren, Geweihe und einen Fuchspelz, anhand derer sie die Lebensweise und ihre Besonderheiten erklärte. Auch dem Wald selbst widmete sie sich. Sie hatte Eicheln, Zapfen und diverse Blätter dabei. Was sie in einem verschlossenen Schraubglas hatte, errieten weder die Kinder noch die älteren Teilnehmer, auch nachdem sie die Gläser ausgiebig inspiziert hatten: die bräunliche, körnige Masse waren Buchdrucker und Borkenkäfer. Die Schädlinge setzen dem Fichtenbestand erheblich zu. Um zu kontrollieren, wie stark der Befall des Waldes ist, werden sie mittels Lockstoffen in Fallen gefangen.
Waldpädagogin Kathy Limbrunner animierte die Teilnehmer, sich „Waldschätze“ zu suchen: „Das kann ein Stein, ein Zapfen oder ein Ast sein. Etwas, das euch an heute erinnert.“ Bei einem kleinen Spiel lernten die Teilnehmer, dass das Ökosystem des Waldes aufeinander aufgebaut und alles von allem abhängig ist: Jeder bekam ein Bild an die Jacke geheftet – ein Vogel, Säugetier, oder Insekt. In einem Kreis aufgestellt wurde ein Knäuel herumgereicht, jeweils von einem Teilnehmer zu einem anderen, dessen Waldbewohner etwas mit dem eigenen Tier verbindet. Es zeigte sich, dass alle etwas gemeinsam haben, voneinander abhängig sind – und fällt ein Baustein, geht das gesamte „Spinnennetz“ in die Knie.
Nach dem Picknick, das die Eltern mitgebracht hatten, und frisch gepresstem Apfelsaft des Pilstinger Obst- und Gartenbauvereins gab es zur Entspannung für Interessierte noch einen kurzen Kurs im „Waldbaden“.
© Sabrina Melis